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Mineralien Dusche

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Freitag Morgen - schon wieder ein Reistag. Leider aber der zurück zur Fähre und nach Hause. Wir packen und sind um 8:00 bei Frühstück. Dann Il Conto und nochmals Umziehen für einen letzten Ausflug diese Woche. Es gibt Tage da setzt man sich auf den Töff und alles ist in sync - und ander wo einfach gar nix passt und man rumgurkt und sich komisch fühlt. Ersteres heute für mich. Na denn ab zum Tanken und Einkaufen, diesmal im SuperMercato am Ausgang von Fluni und weiter in Richtung Arbus. Auf der Hauptstrasse hoch zum Passo Rampampan. Eine tolle Strecke mit Belag wie Schmiergelpapier - man hört den letzten Rest Profil jammern. Die Six Days haben's wirklich hinter sich. Aber es sind jetzt auch eher 12 Tage die sie abgerissen haben. Auf dem Pass links ab durch die Ruinen und bergab. Der ganze Talkessel muss da letztes Jahr abgebrannt sein - alles nur noch schwarze Busch-Skelette die ziemlich in den Weg raus hängen und  beim vorbeifahren zwickend schwarze Streifen hinterlassen

Sardische Enduro-Platte

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Heute mal ausschlafen - Frühstück gibt's erst um acht, dafür aber feine Brötli, Kafi und so. Dann wie immer - Gerätschaften packen, zusammenräumen und im Bus umziehen. Ich denke ende der Woche müssen wir den mal Fungizieren - richt ein wenig streng da drinnen. Ab nach Flumi zum Einkauf und Tanken. Auf meine Frage wohin denn heute meint Steve nur - Du wolltest doch Sand und Meer. Ok dann fahr mal voran. Steve voran durchs Dorf und retour Richtung Hotel. Mh .... wenn der da zu den Dünen und ans Meer will dann wird das nix vor Lybien. Erst als er rechts ab ins Gebüsch fährt check ich seinen Plan - wohl wieder eine seiner neuen Google-Maps/OSM Routen aus dem Winter. Ich komme mir schon vor wie ein Trüffel Säuli. Im Winter die Karten studiert, auf Google die Satellitenbilder angeschaut und auf dem 3D Geländemodell versucht herauszufinden ob wir eine Chance habe die Strecke zu fahren - hoch oder runter. Umso schöner wenn eines der Weglein fahrbar und auch landschaftlich schön ist.

Am Berg

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Heute Mittwoch ziehen wir um. Von Iglesias nach Fluminimaggiore ins Ostello Su Mannau. Da waren wir ende Februar letztes Jahr und da war's so kalt dass die Dusche am Morgen Eiszapfen hatte - oder so kam's uns vor. Genau, und die warmduscher unter uns haben dann auch den Schlafsack benutzt den wir extra dabei hatten. Nach Frühstück, zahlen, packen und Katis einladen gehts so um die 9:30 los. 27km ohne ein grades Stück quer durch die Hügel. Steve schafft das locker in 35 Minuten und ich bin sicher die Spuren seiner Slides sieht man noch. Ich wäre auch noch schneller gefahren, aber ich habe Angst Tom reisst den Griff oben am Fenster ab. Wie heisst das Ding eigentlich auf Deutsch? Die Amis nennen es "Oh-Shit-Handle". Kleines Stilleben aus dem Bus. Ankommen und ausladen - der Chef ist noch derselbe (mh ... hoffe seine Küche auch). Wunderbares Zimmer mit viel Platz im ersten Stock. Das ganze ist auch schon gut aufgewärmt und man kann baren Fusses rumlaufen. Tip Top.

Flugtag

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Tom hat noch eine Rechnung offen mit dem Minenberg bei Gonnesa. (und wie, das letzte mal war Ende Schicht nach 10 Metern Bergauf). Heute werden wir uns Zeit lassen und die Strecke in beiden Richtungen fahren inklusive Kurve X und Filmeinlagen. Über die S130 bis zur zweiten Ausfahrt nach dem Tunnel. Von hier aus gibt es einen schönen Offroad Weg hinten an den Minenhügel. Wir kommen beim verlassenen Dorf Asproni vorbei und dem riesen Gebäude Sa Macchina Beccia. Ein grober Schotterweg führt zur Mine hoch. So grob hatte ich den gar nicht mehr in Erinnerung. Fast schon mehr als nur Aufwärmtraining für das Über-Enduro Wegstück das wir gleich in Angriff nehmen. Der Weg runter ist steinig und lang. Schotter jeglicher Körnung wirft sich uns vor die Räder. Manchmal ein richtiges Schwimmfest. Unten machen wir im Schatten einen kurzen halt und montieren das Videogerät. Dann arbeiten wir uns Gerade um Gerade hoch. In den Kurven parken wir kurz in den Auslaufzonen, verschnaufen und kämp

Jede brucht si Insle

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Es ist früh Tagwach bei  Käptn Tom. Er muss   einen Inspektionsrundgang an Deck machen. Dafür habe ich einen perfekten Kajüten Service mi Cappuccino- Danke Tom ;). Das unten ist dann eben die wunderbare Sicht auf den Sonnenaufgang wenn man eine Aussen-Kabine hat mit etwas Rost, Salz und vergilbtem Plexiglas. Ja sicher 07:00 wird geschaut was Schettino so macht ... mh, wir dümpeln durch den Nebel nix zu sehen und zu hören.  Das wird sich noch ein wenig hinziehen. Im Schiff ist's wie im Zombiland, einige gefüllte Schlafsäcke in den Ecken und sonst aber voll die Ruhe.Dafür noch keine Schlange für den Kafi ...  Irgendswie dauert das seeehr lange - und wie eine Schnecke kriechen wir eine Stunde auf den Hafen zu. Die ewig lange Wartezeit auf der Fähre vertreiben wir uns mit den technischen Details um den Blog aufzusetzen. Steve schon lokal auf dem Handa am schreiben - aber das geht bei mir gar nicht - zu breite Finger und keine Lesebrille - haha entschuldigt. Jeder braucht se

Gute Mine zum spielen

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Also erstens sind wir heute dann später noch bei verschiedenen Minen und zweitens hat es viele kleine Strassen und Wege zum spielen. Von Iglesias aus nach San Benedetto - da leben tatsächlich noch Leute, auch wenn das Kaff komisch aussieht. An der Ortseinfahrt hat es altes Minengerät. Wir fahren auf der 61 bis zur Spitzkehre und zweigen dort rechts ab nach Malacalzetta. Halbverfallene Häuser Ruinen waren wohl die Wohnungen der Minenarbeiter. Hier machen wir die ersten Tests mit meiner neuen 360° Kamera. Eine schöne grobe Strasse geht den Berg hoch. Im Wald hat es blühenden Rosmarin. Aber zum genaueren betrachten der Botanik fehlt etwas die Musse :). (ja, wie die Botanik im Detail ausschaut - dazu mehr weiter unten). Ganz ganz oben steht noch ein Teil mit Sendemasten aber die meisten Antennen sind wohl abgebaut. Von hier geht nur noch ein Wanderweg weiter. Wir versuchen es trotzdem. Steinig und schmal geht es unter Bäumen den Hügel hinunter. Ein schöner Weg aber keine Strasse. Ein

Der Weg zum Ziel

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Samstag 21. April Gemütlich fahre ich mit dem Mountainbike zur Vermietung und hole unser Büssli.  Dann direkt zu Tom, der steht schon mit Sack und Pack vor der Garage bereit. Bei meinem Superplan hab ich vergessen, dass die Rampe bei mir steht. Gemeinsam lupfen wir die leichte 350er in den Bus.  Dann bei mir dasselbe in grün aber natürlich mit Rampe.  Da die Urlaubswütigen vor dem Gotthard stehen, nehmen wir den San Bernardino. Es rollt und so gibt es ausser einem Cervelat im Tessin und einem  Cafe im Autogrill nicht viel zu berichten. Nur das noch: Genova Blues von Baccini / Conte passt zur Stimmung die bei uns auf der Autobahn aufkommt.  In Genua angekommen beginnt das berühmte Warten auf Verladen. Die Genoveser Altstadt sieht vom Hafen beeindruckend aus. Auf der Fähre haben wir ein deja vu. Waren wir schon auf diesem Schiff?  Mh .... Baugleich war's damals auf jeden fall. Aber der Batman hinten - der ist neu und alles ein wenig bunter.